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Drehbuch Titel

Vorbemerkung zum Drehbuch:
Thales von Milet und die Entstehung der Philosophie

Film ist ein emotionales Medium. Der Drehbuchtext ist deshalb nicht mit einem wissenschaftlichen Vortrag zu verwechseln. Die Sätze sind einfach gehalten, auch Probleme und manche Aussagen mussten vereinfacht dargestellt werden. Zum Beispiel ist das Zitat von Heraklit, dass man nicht zweimal in den gleichen Fluss steigen kann, so nicht bei ihm zu finden, es ist aber derart in die Philosophiegeschichten eingegangen und entspricht auch der Bedeutung des Originalzitates. Trotz aller Vereinfachungen bemüht sich der Film, die Gedanken so klar wie möglich der Sache angemessen zu formulieren.

Philosophie lässt sich nicht bildlich darstellen, auch nicht die der noch mehr sinnlich denkenden Griechen. Die Bilder von Milet, Ephesus usw. können deshalb auch nur illustrierende Funktion haben. Sie sprechen Gefühle an, in der Hoffnung, dass der philosophische Laie aufgeschlossen wird, sich intensiver mit der Philosophie zu beschäftigen, und der bereits von dem philosophischen Denken Ergriffene emotional bestätigt wird, sich den abstrakten Themen weiter zu widmen, damit ihm das Denken eine Lust wird. Bis es aber so weit ist, bedarf es der emotionalen Stütze, die dieser Film sich zur Absicht macht.

Die der Volksmusik nachempfundene Musik dient neben ihrer emotionalisierenden Wirkung weder der Paraphrasierung noch will sie polarisieren oder kontrapunktieren. Sie charakterisiert die heutige Atmosphäre und soll zur Entspannung zwischen den Wortbeiträgen dienen. Die Musik, die der Antike nachempfunden ist, illustriert dagegen akustisch die Andersartigkeit der antiken Situation von Milet und seiner Landschaft.

Die Titel zwischen den einzelnen Sequenzen sollen den Zuschauer aus der Einfühlung herausholen und den Gedanken der einzelnen Sequenzen als Wort hervorheben. Die Titel sind auch Ausdruck der Spannungskurve, die keine von handelnden Einzelpersonen ist, sondern von einer problemorientierten Abfolge.

Damit sich der Zuschauer in einer einzelnen Einstellung zurechtfinden kann, bedarf es mindestens sechs Sekunden. Sollen die Bilder nicht nur Unterhaltungswert haben, dann ergibt sich ein langsamer Schnittrhythmus. Andernfalls würden sie nur ablenken. Dies steht im Widerspruch zu Sehgewohnheiten von Jugendlichen, die sich Videoclips ihrer Popstars ansehen, oder den Zuschauern von Nachrichtensendungen, die eher als Dokutainment erscheinen. Deren Wirkung ist Ablenkung unter dem Schein von Nachrichten, aber keine Information und Erklärung. Auf filmische Effekte, die nicht aus der Sache folgen, ist weitgehend verzichtet worden, um nicht von dem Gehalt der Gedanken abzulenken.

Die Realisierung eines Drehbuches ist immer etwas anderes als der fertige Film. Die angemerkten Einstellungen sind nur Vorschläge für den Filmer und den Schnitt. Erst am Schneidecomputer entsteht der Videofilm. Welche Bilder einen Dokumentarfilmer vor Ort möglich sind und welche Drehsituation ihn erwartet, ist nie vollständig beim Schreiben des Drehbuches bekannt.

Ich gestehe, dass ich einige grobe Unterschiede für diesen Beitrag zu den Erinnyen Nr. 19 geglättet habe, sodass Drehbuch und Film im Großen und Ganzen übereinstimmen. Mängel bei der Realisierung des Drehbuchs, sowohl bei der Technik wie der Ästhetik, gehen auf meine noch unzulänglichen Fähigkeiten zurück. Das Verbot von Stativen in einigen Museen und historischen Stätten ist im Film vermerkt.

B. Gassmann


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Letzte Aktualisierung:  08.09.2008